Blickwinkel Wort
Me, Myself & I

Einfach mal den Blickwinkel ändern!

Den Blickwinkel ändern – nichts ist eindimensional

Mein Sohn und ich haben momentan eins gemeinsam: wir sind beide auf Stellensuche. Ich, weil ich, um meinen Traumjob zu finden ein Risiko eingegangen bin, er, weil er es möchte.

Während er nun bei fast jeder Bewerbung ein Vorstellungsgespräch ergattert, hagelt es bei mir Absagen. Obwohl ich mich auf Stellen bewerbe, bei denen ich sicher bin, sie passen ebenso zu mir, wie ich zu denen. Okay, der Situation geschuldet sind auch ein paar dabei, da weiß ich, ich kann’s, aber ich möchte es eigentlich nicht mehr. So zumindest nicht.

Natürlich freue ich mich für meinen Sohn, dass er auch ohne Studium in seinen jungen Jahren so eine große Resonanz bekommt. Ich bin ein wenig neidisch, doch ich gönne es ihm.

Schwertkämpferin

Altes Eisen: kampferprobt, und feuerbeständig – immer bereit, zuzustechen!

Einerseits frage ich mich, ob ich nicht so langsam von der Generation meiner Kinder überholt werde. Dagegen sträubt sich alles in mir, denn ich fühle mich weiß Gott noch nicht am Ende meiner Schaffenskraft.
Eher ist es so, dass ich denke, das Niveau, auf dem sich meine Schaffenskraft am besten entfalten kann, ist ein höheres geworden. Der Blickwinkel hat sich geändert.

Davon gilt es nun andere zu überzeugen. Es ist nun definitiv Zeit, die kommenden Generationen an der Vielfalt meiner Erfahrungen teilhaben zu lassen und sie dahin zu führen, im Beruf die eigenen Stärken einzubringen und Herausforderungen erfolgreich zu meistern.

neue Generation

Genaues Zuhören bringt neue Erkenntnisse

Mein Sohn und ich telefonieren sehr häufig miteinander und meistens geht es um berufliches. Seinen Frust, seine Lust und was eben so anfällt. Im Moment geht es natürlich häufig auch darum, welcher Job denn zu ihm passen könnte. Diese Gespräche verändern meinen Blickwinkel, denn das sind die Gespräche, in denen ich deutlich den Abstand der Generationen bemerke.

Vieles von dem, was mich auszeichnet, habe ich an ihn weitergegeben: Eric verfügt über eine schnelle Auffassungsgabe, begeistert Schwiegermütter genauso wie Geschäftspartner, er ist loyal und identifiziert sich mit seiner Arbeit. Er denkt und handelt pragmatisch und durch seine intuitiv analytische und strukturierte Vorgehensweise ist er anderen in vielen Dingen weit voraus. Doch er weiß es noch nicht. Das ist seinem Alter und seiner relativ geringen Erfahrung geschuldet.

Blickwinkel verändern und den richtigen Weg finden

Mittendrin und auch dabei

Ich beginne zu verstehen, dass die richtige Aufgabe für mich um einen ganz besonderen Punkt gewachsen ist: es geht jetzt für mich nicht mehr nur darum, mein Wissen und meine Erfahrung für mich selbst einzusetzen, um Erfolge für das Unternehmen zu generieren. Vielmehr geht es darum, junge und auch ältere „Berufsanfänger“ daran teilhaben zu lassen. Ihnen zu zeigen, wie es geht und ihnen Dinge mitzugeben, die es ihnen ermöglichen, ihre berufliche Zukunft positiv zu gestalten.

Mein Blickwinkel hat sich geändert. Ich schulde es mir und denen, die dort kommen, Dreh- und Angelpunkt zu sein und alles was ich bin und kann einzusetzen, um etwas Beständiges, Nachhaltiges zu schaffen, das auch dann noch existiert, wenn ich meine Schuldigkeit getan habe.

Ich freue mich auf diese Aufgabe und ich weiß, ich kann es! Es ist an der Zeit!

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