Marketing – was bringt’s?
Marketing bleibt, anders als der Vertrieb, on- und offline immer Marketing. So sehe ich es jedenfalls.
AIDA. Die Grundsätze sind immer noch die gleichen, wenn auch leicht abgewandelt. Weil es online nicht darum geht, die Aufmerksamkeit auf das eigene Produkt zu ziehen, sondern das eigene Produkt so attraktiv anzubieten, dass die Wahl des Nutzers darauf fällt.
W – Fragen
„Wer kauft wann wo wieviel von was warum und wie und womit spreche ich ihn an?“ Acht wichtige Fragen, um die optimale Marketingstrategie festzulegen. Online bekommt das „wo“ eine andere Bedeutung. Statt „wo bekomme ich es?“ heißt es nun „wo erfahre ich mehr?“.
Die 4 Ps
Product, price, place, promotion. Zu Deutsch: Produkt-, Preis-, Distributions- und Kommunikationspolitik.
Hat man die acht W – Fragen so gut wie möglich beantwortet, kann man das Vorgehen zielgerichtet planen. Dabei unterscheidet man zwischen langfristigen Maßnahmen und kurzfristigen Mitteln.
Erfolge messen
Online ist die Reichweite unermesslich, wenn gewünscht, und der Erfolg kann schon nach wenigen Tagen gemessen werden. Maßnahmen können optimiert werden. Zumindest, was die Kampagnen angeht. Aktionen erfolgen direkt im Anschluss und können daher direkt zugeordnet werden. Bei Website, SEO und Content – außerhalb der Kampagnen – sieht es ähnlich aus, wie bei Interviews, Katalogen usw. – gut Ding will Weile haben. Es schlägt sich nicht sofort in Aktionen um, sondern lässt die Zahl der Anhänger bzw. Kunden langsam aber stetig wachsen. Solche, die man so gewinnt, bleiben erhalten. Für immer. Oder doch ziemlich lange. Und kaufen immer wieder.
Crossmedialer Marketing-Mix
Meine Empfehlung: Marketing on- & offline miteinander kombinieren. Nichts davon funktioniert auf Dauer losgelöst von einander. Langfristig Image und Branding aufzubauen, um die Aussage zu treffen, wofür das Unternehmen steht, ist elementar, um Kampagnen erfolgreich werden zu lassen. Kurzfristige Werbemaßnahmen, medial abgestimmt und die vorab definierte Zielgruppe ansprechend (wir erinnern uns: W-Fragen), sind zusätzliche Mittel, Image und Branding nachhaltig zu verankern.
Schade, dass es 2001 eine Währungsreform gab, sonst würde ich sagen:
Marketing bringt Mark!